Katalog unserer Theaterstücke

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Bayrische Jedermann

von Oskar Weber aus dem Jahr 2013

Volksstück in drei Akten – Mehrakter
1 Dekoration: freie Gegend

Gott beklagt, dass die Menschen sich von ihm abgewandt haben. Er beauftragt den Tod damit, Jedermann zu holen und ihn vor das göttliche Gericht zu bringen. Jedermann lebt auf der Erde in Saus und Braus, er prahlt mit seinem Reichtum allerorts. Einem armen Nachbarn und ehemaligen Schulfreund, der ihn um Geld bittet, um nicht mehr hungern zu müssen, verweigert er die Hilfe, er speist ihn mit einem Silberling ab und schickt ihn fort.Kurz darauf trifft Jedermann auf einen Schuldner von ihm, der ihn bittet, seinen Schuldbrief zu zerreißen. Doch Jedermann verweigert dies und lässt ihn in den Schuldturm werfen. Auch seine Mutter kann ihn nicht zur Umkehr zwingen, sie hält ihm, wie schon oft, sein unchristliches Verhalten vor. Kurzzeitig kommt Jedermann ins Grübeln, doch dann kommen auch schon die Gäste, die Musiker und Jedermanns Freundin zu einem Fest, zu dem er eine große Tafel aufbauen hat lassen. Auf dem Fest jedoch fühlt sich Jedermann schwach und krank und hat seltsame Erscheinungen. Keiner kann das Glockenläuten hören, das Jedermann hört. Als er sich umblickt, steht plötzlich der Tod hinter ihm und fordert ihn auf, sich für den letzten Weg bereit zu machen. Erst jetzt wird Jedermann sein schlechter Charakter bewusst, und er fleht den Tod an, ihm nur eine kurze Frist zu gewähren, damit er sich einen Freund suchen kann, der mit ihm vor das Gericht Gottes tritt. Nach langem Bitten gewährt der Tod ihm einen Aufschub von einer Stunde.Zuerst frägt er seinen guten Freund, der zunächst auch bereit ist, ihm jeden Gefallen zu tun, doch als er hört, dass er ihn vor das göttliche Gericht begleiten soll, weigert er sich. Auch seine Vettern und die Bediensteten weigern sich. Da er sich nun von allen verlassen fühlt, will er wenigstens sein Geld in die Ewigkeit mitnehmen. Aber auch der „Mammon“ verweigert ihm die Gefolgschaft.Plötzlich ist Jedermann von allen verlassen und der Verzweiflung nahe. Da erscheint ihm eine gebrechliche Frau, seine „guten Taten“, die ihn gern ins Jenseits begleiten würde, aber zu schwach sei, weil sie von ihm so vernachlässigt worden sei. Mit Hilfe ihrer Schwester, dem Glauben, wäre eine Heilung aber möglich. Jedermann ergreift die letzte Hoffnung auf Rettung und versucht nach Jahren der Ungläubigkeit, wieder zu Gott zu finden. Doch der Teufel will die ihm schon sicher geglaubte schwarze Seele des Jedermann nicht verlieren, muss jedoch zu seinem Ärger mit ansehen, wie sie ihm durch die Gnade Gottes entrissen wurde. Jedermann kehrt völlig gereinigt aus dem Kirchenportal zurück und kann nun mit ruhigem Gewissen in Begleitung des Glaubens und der guten Werke vor Gottes Richterstuhl treten.


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Doktor Faust

von Oskar Weber aus dem Jahr 2013

Volksstück in vier Akten – Mehrakter
1 Dekoration: Zimmer, freie Gegend

Doktor Faust, ein Gelehrter, der nach immer neuen Erkenntnissen strebt, ist mit sich und seinem Dasein gänzlich unzufrieden. Weder Theologie, Medizin oder gar die Pharmazie können seinen Wissensdurst befriedigen. Auch wendet er sich immer mehr von Gott ab, die Frömmigkeit ist ihm ein Greul. Der Teufel selbst imponiert ihm immer mehr. Als ihm dann ein Buch über die Nekromantie, die Teufelskunst, in die Hände kommt, ist es um Faust geschehen. Bei seinen Teufelsanbetungen beschwört Faust auch Mephistopheles aus der Unterwelt, der ihm Allwissenheit in der Wissenschaft, Jugendlichkeit, Gold und Frauen nach Herzenslust und seine Dienste als Fausts Patron verspricht. Als Gegenleistung muss ihm Faust seine Seele nach Ablauf von 24 Jahren verschreiben, was dieser auch trotz aller himmlischen Warnungen macht. Kasperl Larifari, der bayerische Hausknecht von Faust, folgt mit Mephistos Hilfe seinem Herrn nach Parma, wo dieser am Hof des Herzogs von Parma inkognito verweilt. Doch in seiner bayerischen Unbedarftheit deckt Larifari die wahre Identität von Faust auf. Dieser muss nun dem Herzog sein Können mehrfach unter Beweis stellen. Doch damit nicht genug, der kriegerische Herzog will Faust ganz in seine Dienste stellen. Mit Hilfe von Mephisto flüchtet Faust nach Konstantinopel, wo er seiner Vielweiberei frönen darf und Larifari verschlägt es als Nachtwächter zurück in Fausts Heimatort nach Wittenberg zu seiner Gretl. 12 Jahre sind vergangen. Faust hat alles im Überfluss erlebt und ist nun seiner überschwänglichen, lasterhaften Lebensweise überdrüssig. Er will in seinem Heimatort Wittenberg in sich gehen, Ruhe finden und Buße tun. Doch Mephisto lässt dies nicht zu. Durch einen teuflischen Betrug fordert er Fausts Seele nun schon nach der Hälfte der Zeit ein. Faust wehrt sich, versucht einen Weg zu Gott zu finden, doch vergebens. Auch sein letzter Versuch, dass er Larifari an seiner Stelle in die Hölle schickt, misslingt und so wird er von den Teufeln in die ewige Verdammnis gezogen. Nur Larifari hat gut lachen, er hat zwar bei seiner Gretl die Hölle auf Erden, hat aber in seiner schlauen Kasperlart dem „Sparifankerl“ ein Schnippchen geschlagen.


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