
Felix Buchmair
Felix Buchmair wurde am 5. Juni 1950 in Burghausen geboren. Aus seiner
Kindheit hat er noch gut in Erinnerung, dass die damals allgegenwärtige
Armut die Leute in der Straße, in der er lebte, friedlich einte. Mit
dem langsamen Einzug bescheidenen Wohlstands, wie Auto und Fernseher,
in den 60er Jahren, vergifteten jedoch Neid und Missgunst zunehmend die
Herzen der Menschen. Das gesellige Zusammensitzen nach Feierabend
verlor sich fast gänzlich innerhalb weniger Jahre. Diese Erfahrung hat
seine Lebenseinstellung entscheidend beeinflusst. Ebenso die schönen
Erlebnisse, die er während den Schulferien auf dem Land machen durfte.
Nach seinem Schulabschluss erlernte er zwei solide Handwerksberufe. Es
zog ihn dann aber auf die Landstraße, er wurde für einige Jahre
Fernfahrer. Mit 30 Jahren wurde er dann sesshaft, gründete eine
Familie, baute ein Haus in Marktl und ist glücklicher Vater von zwei
Kindern. Als Mitpächter der Gemeindejagd kann er hier seiner großen
Leidenschaft, der „Jägerei“, frönen.
Zur Schreiberei kam er relativ
spät. Er hatte zwar mit 25 Jahren schon einige nette Gedichte für die
Heimatzeitung und in den Folgejahren immer wieder Beiträge für
Zeitschriften und Kalender geschrieben, aber um etwas Größeres
anzupacken, fehlte ihm schlicht die Zeit. Mit etwa 50 Jahren schrieb er
ein Jugendbuch, ehe ihm dann seine Frau ermunterte, volkstümliche
Theaterstücke zu schreiben. Sein Erstlingswerk „Unguate Nachbarn“ wurde
gleich in unser Verlagsprogramm aufgenommen und kommt bei den Bühnen
sehr gut an. Auch seine weiteren Stücke sind bei den Volksbühnen sehr
beliebt. Felix Buchmair selbst über seine Autorentätigkeit: „Ich habe
im Theaterschreiben meine Erfüllung gefunden und da es heutzutage
wichtiger ist denn je, unsere bayrische Kultur und Lebensart zu
bewahren, hoffe ich, dass mir noch manches gute Stück gelingen möge!“
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